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GRAN CANARIA

Eine Insel zum Verlieben

Urlaub vor der Küste Afrikas

Auswandern nach Gran Canaria - Gáldar

Gáldar ist mit etwa 24.000 Einwohnern auf 61,6 km die größte Stadt im Norden Gran Canarias. Unweit der Küste und eingebettet in eine Landschaft, die von Bananenplantagen und Gemüseanbau geprägt wird, besprenkeln ihre Häuser farblich kontrastreich den braunen Kegel des 440 Meter hohen erloschenen Vulkans Pico de Gáldar. Einst war Gáldar Hauptstadt Gran Canarias und Königshof der Guanchen. Der Name der Stadt ist eine Abwandlung von "Algadar", was aus dem Guanche, der ausgestorbenen Sprache der Altkanarier, mit "königliche Stadt" übersetzt werden kann. Ihr historischer Stadtkern steht seit 1981 unter Denkmalschutz. An Kultur interessierte Touristen besuchen gern Sehenswürdigkeiten wie die Kirche "Santiago de Gáldar", die als eine der schönsten Kirchen der Kanarischen Inseln gilt, den "Ärchäologiepark der bemalten Höhle" sowie eine am Strand von "El Agujero" gelegene Ausgrabungsstelle mit der Königsgrabstätte "El Túmulo Real de la Guancha". In und um Gáldar sind auch viele weitere bemerkenswerte Zeugnisse der Vergangenheit und insbesondere der Guanche-Zivilisation zu entdecken. Die Einwohner der Stadt sind stolz auf ihr reiches archäologisches Erbe und halten es in Ehren.

Aber auch für das moderne Leben hat die Stadt viel zu bieten. Es ist eine sehr gute Infrastruktur mit Ärzten, Kindergärten, öffentlichen und privaten Schulen, öffentlichen Verkehrsmitteln und Restaurants sowie mit nahezu allen Einkaufsmöglichkeiten vorhanden. Im Ort finden sich viele traditionelle Ton- und Keramik-Werkstätten. Gemüse, frischer Fisch und Meeresfrüchte werden auf dem Wochenmarkt angeboten. Die Verkehrsanbindung ist ausgezeichnet. Das nächstgelegene Krankenhaus im ca. 25 Kilometer entfernten Las Palmas ist mit dem Auto innerhalb von 20 Minuten zu erreichen. Der Flughafen liegt ca. 45 Kilometer und Maspalomas ca. 80 Kilometer weit entfernt. Einwanderer finden in Gáldar eine von kanarischem Leben durchströmte Stadt von hoher Lebensqualität, die jenseits der Touristenhochburgen hauptsächlich an Kultur interessierte Tagesausflügler anzieht. Die nahe gelegenen Naturstrände und Buchten hingegen sind oft menschenleer. Die Lebenshaltungskosten in Gáldar sind relativ niedrig, auch das Wohnen ist als Langzeitmieter erschwinglich. In der Provinz Las Palmas werden Immobilien zur Zeit (Stand Januar 2010) mit durchschnittlich 1.838 Euro pro m gehandelt und sind damit im letzten Jahr um mehr als 10% gefallen. Die Preise für Immobilien in Gáldar liegen oft deutlich unterhalb des angegebenen Durchschnittspreises.