Gran Canaria virtuell

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GRAN CANARIA

Der Minikontinent im Atlantik

Urlaub vor der Küste Afrikas




Kanarische Inseln

Teneriffa

Die Insel des ewigen Frühlings

Teneriffa ist eine spanische Insel und zwar die größte der sieben Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean vor der Küste von Afrika. Santa Cruz de Tenerife ist die zweitgrößte Stadt und die Hauptstadt der Insel, dem Sitz der Regierung(Cabildo Insular).

Wie der Rest der Kanarischen Inseln ist Teneriffa vulkanischen Ursprungs. Das jüngste Erdbeben wurde im Jahr 2002 registriert. Der höchste Berg von Spanien, der El Teide (3717 m), liegt auf Teneriffa, weit ab vom spanischen Festland. Im Winter könnte man hier Ski fahren, wenn es Pisten gäbe, doch die Touristen liegen meist an südlichen Stränden bei Los Cristianos oder fahren schnell herüber zur beschaulichen Nachbarinsel Gomera.

Der Tourismus ist der wichtigste Wirtschaftszweig von Teneriffa und den ganzen Kanarischen Inseln.
Den Tourismus findet man häufiger im Süden der Insel, denn der ist heißer und trockener und hat viele gut entwickelt Ferienorte wie Playa de las Americas und Los Cristianos. Hier findet der Pauschal-Tourist Einrichtungen und Freizeit-Möglichkeiten neben Meer und Sand, Golfplätzen, Restaurants, Wasserparks, Tierparks, und sogar ein Theater für Musicals.

In dem üppigen und grünen Norden der Insel fährt man dann an heißen Tagen, um sich von der Hitze zu erholen. Gern auch in die Hauptstand, die etwas Flair von Barcelona ausstrahlt. Die Stadt hat den Charme einer alten Hafenstadt gemischt mit nordeuropäischen Einflüssen.

Auf Teneriffa gibt eine Vielzahl von Urlaubsmöglichkeiten. Die meisten Touristen bleiben nur kurze Zeit in ihren Anlagen im Süden und sind ganz froh, wenn die Sonne scheint und es warm ist. Das ist hier an 300 Tagen im Jahr normal. Aber es kommen auch viele Wanderer, die eine Vielzahl von zum Teil recht spektakulären Eroberungen vor sich haben. Besonders interessant ist das vulkanische Gebiet um den Teide, wo man sich in eine Mondlandschaft versetzt fühlt. Im Winter kann man morgens bei Sonnenschein noch ein Bad nehmen, fährt mit dem Mietwagen ins Teide-Gebiet und macht sich auf eine Schneewanderung hoch zum Teide. Wer es dann geschafft hat, kann auch mit einer Seilbahn runterfahren, es sei denn es ist zu viel Wind.

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Gran Canaria

Gran Canaria, eine Insel zum Verlieben

Die südlichste Insel der Kanaren ist Gran Canaria.

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Fuerteventura

Endlose Strände, Paradies für Surfer und Wassersportler

Unter den Kanarischen Inseln, die im Atlantischen Ozean liegen, ist die Insel Fuerteventura mit einer Größe von 1.722 km² die zweitgrößte Insel. Sie liegt im Osten der Inselgruppe und hat sich vorwiegend aus jungen vulkanischen und kalkhaltigen Küstenablagerungen gebildet. Gelegen ist die Insel zudem vor der Küste von Afrika.

Das Landschaftsbild der Insel Fuerteventura, die sich sechs Gemeinden gliedert, ist von unter anderem von Wanderdünen aus Kalksand geprägt. Im Osten der Insel erwarten die Besucher schöne Strände, die zum Verweilen einladen.

Die Hauptstadt der Insel ist die in der Region Las Palmas liegende Stadt Puerto del Rosario. Weitere Orte sind unter anderem Betancuria, die Halbinsel Jandia, Las Playitas und Tarajalejo.

Im Jahr 1860 wurde die jetzige Stadt Puerto del Rosario, die an der Küste liegt, zur Hauptstadt der Insel erklärt. Das Museum Casa Museo Miguel de Unamuno widmet sich dem Leben des einst verbannten Schriftstellers Miguel de Unamuno und dem Leben auf der Insel. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Iglesia de Nuestra Senora del Rosario und die Ermita de San Pedro Alcantara.

An der Westküste gelegen ist der kleine Ort Betancuria in der gleichnamigen Gemeinde, der als ältester Ort der Insel von hoher Bedeutung ist. Obwohl die Gemeinde nur klein ist, so hat sie doch einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. So laden das Museo Arto Sacro und das Casa Museo de Betancuria im Ort zu einem Besuch ein. Einst ein Franziskanerkloster erwartet die Iglesia Conventual de San Buenaventura ihre Besucher.

Reizvoll gelegen ist die Gemeinde Antigua im Osten von Fuerteventura. Hier können sich Besucher unter anderem in Caleta de Fuste der Erholung hingeben. Segeln und Tauchen sind nur zwei der Wassersportarten, die möglich sind. In dieser Region an der Küste können die Feriengäste sehr häufig Delphine und Schildkröten beobachten.

Weitere Sehenswürdigkeiten von Antigua sind unter anderem die Aborigine-Stadt Atalayita und das Centro Cultural Turistico Molino de Antigua, einem Kulturzentrum.

Wassersportler finden auf der Insel zahlreiche Gebiete vor, in denen diese ihrem Hobby nachgehen können. Ihre kleinen Paradise finden Wellenreiter, Windsurfer und Kite-Surfer an den Küsten im Westen, im Norden und im Osten.

Lanzarote

Einmal Lanzarote erleben

Wer Spanien-Fan ist, der kennt sicherlich Mallorca, Gran Canaria und Ibiza, aber vielleicht noch nicht Lanzarote. Lanzarote ist die nördlichste Insel der der Kanaren mit einer Fläche von 845km². Von Nord bis Süd sind es gerade mal 60km. Lanzarote ist eine Vulkaninsel durch die sich im Norden die Berge des Famara und im Süden die Berge des Los Ajaches erstrecken. Es ist eine recht kleine Insel, die mit einem günstigen Mietwagen an ein bis zwei Tagen umfahren werden kann, nicht unbedingt die Insel für Kulturliebhaber, aber dennoch hat sie einiges zu bieten an lohnenden Sehenswürdigkeiten, wenn man schon einmal dort ist.

Mit dem Flugzeug von Deutschland erreicht man in ungefähr 4,5 Stunden Lanzarote und landet zentral in der Nähe der Hauptstadt Arrecife, von wo aus auch die Fähren nach Las Palmas, Teneriffa, Fuerteventura und zum Festland nach Cadiz fahren. Wer also Zeit hat, für den lohnt auch mal ein Abstecher nach Las Palmas. Als Urlaubsinsel ist Lanzarote eher eine ruhige Insel, auf der zwar genug Abwechslung vorhanden ist, aber damit verbunden auch die entsprechende Klientel dafür anzieht. Von den Fehlern der anderen Inseln, überall Bettenburgen und Hochhäuser zu errichten, hat man Lanzarote verschont mit typisch flachen Gebäuden im spanischen Stil auf der ganzen Insel. Drei Badeorte geben dem Urlauber das was er sucht. Puerto del Carmen zählt als der größte Touristenort mit breiten Stränden, einer langen Strandpromenade mit ausreichendem Angebot an Bars, Discos und Restaurants. Costa Teguise mit seinen aufgeschütteten weißen Stränden ist eher etwas für Surfer, Hobbytaucher und Urlauber die ein bisschen Ruhe suchen. Playa Blanca ist der Sommertreff für Spanier mit einem schönen Strand, aber schlecht zu erreichen und sehr ruhig mit 2- 3 Bars zum Sangria schlürfen. Interessant ist noch der schwarze Lavastrand von El Golfo, allerdings wegen starker Strömung nicht unbedingt zum Baden geeignet. An Sehenswürdigkeiten sind unbedingt anzusehen, der Lavatunnel Cueva de Los Verdes, 7km lang, davon 2km begehbar, Castillo de Guanapay mit tollem Blick über die Teile der Insel und den Parque National de Timanfay mit seiner einzigartigen Vukanlandschaft. Lanzarote mit seinem milden Ganzjahresklima und sommerlichen Temperaturen von 25- 30 Grad ist eben mehr etwas zum Ausspannen und relaxen. Natürlich kommen auch die Sportler auf ihre Kosten. Tauchen, Paragliden, Surfen und Reiten stellen kein Problem für sportliche Aktivitäten dar.




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La Palma

La Palma - grüne Insel

La Palma (auch La Isla Bonita genannt) ist eine der Kanarischen Inseln. Die Insel ist vor allem für ihre außergewöhnliche Vegetation bekannt, weshalb sie in erster Linie von Naturinteressierten und Wanderern besucht wird. Touristisch hingegen ist die Inseln bisher nur zu einem geringen Teil erschlossen und auch die Anzahl der Ferienorte ist überschaubar, weshalb es sich hierbei nicht um das typische Urlaubsziel für Strandurlauber handelt. Das bedeutet aber natürlich auch, dass sich besonders solche Reisende mit dem Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung hier wohl fühlen dürften.

Einer der Gründe für den starken Pflanzenwuchs ist die Tatsache, dass es auf La Palma sehr humid ist. Der hiesige Waldwuchs, der zu einem großen Teil aus Kiefernbäumen besteht, erinnert wegen seiner Dichte teilweise an einen Urwald. Die Küste ist mir ihren hügeligen Auswüchsen und den malerischen Buchten sehr charakteristisch. Das Landschaftsbild von La Palma wird außerdem durch Erhebungen geprägt, die im Verhältnis zu ihrem Durchmesser, außergewöhnlich hoch sind. Das hiesige Bergland hat eine Höhe von teilweise über 2400 Metern. Auf dem höchsten Berg der Insel, dem Roque de los Muchachos, lädt ein astronomisches Observatorium zu einem Besuch. Zu entdecken gibt es außerdem die Caldera de Taburiente, einen vulkanischen Krater mit einem Durchmesser von 9 Kilometern und einer Tiefe von über 700 Metern.

Daneben ist natürlich die Inselhauptstadt Santa Cruz de La Palma einen Besuch wert. Die knapp 20.000 Einwohner fassende Stadt liegt am Rande des Caldereta, einem vulkanischen Krater riesigen Ausmaßes. Das Stadtbild wird durch viele Bürgerhäuser, die hier aufwändig restauriert wurden, veredelt. Ansehen sollte man sich hier die Iglesia del Salvador, eine im 16. Jahrhundert erbaute Kirche und das Naturhistorische Museum, das mit faszinierenden Einblicken in die vulkanologische Geschichte der Insel aufwartet. Wer auf der Suche nach einem schönen Strand ist sollte die Gegend um Puerto Naos aufsuchen, hier ist im schwarzen Lavasand sogar ein FKK Strand zu finden.

Von der UNESCO wurde La Palma 2003 zum Reservat der Biosphäre ernannt und damit ihrem besonderen Schutz unterstellt.

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La Gomera

Das Naturparadies La Gomera

La Gomera gehört zu den sieben Kanarischen Inseln und ist ca. 1000 km von Spanien und etwa 350 km von Afrika entfernt. Mit nur circa 370 km² Fläche und rund 22000 Einwohnern ist sie die zweitkleinste Insel der Kanaren. Für Menschen, die in Ihrem Urlaub Ruhe und Erholung suchen ist La Gomera der richtige Ferienort. Die Insel kann sich einer historischen Bekanntheit erfreuen, da sie unter anderem eine Vergangenheit als mehrmalig genutzter Anlaufpunkt von Christoph Columbus, zwischen seinen vielen Entdeckungsfahrten aufweisen kann. Sie zeichnet sich durch ihre ursprüngliche und wildromantische Natur aus.

Das wohl beliebteste Urlaubsziel auf La Gomera ist Valle Gran Rey, das Tal des großen Königs. Dieser Ort war schon in den Siebzigern eine Hippie-Hochburg und hat sich mittlerweile zu einem attraktiven Ferienort entwickelt. Dieses Tal empfängt sie mit einem ganz besonderen Flair durch die idyllischen, kleinen Ferienorte wie La Playa und La Puntilla und der sie umgebenden Natur mit ihren Palmen und tropischen Obstbäumen. Die zahlreichen Strände in Valle Gran Rey laden zu entspannten Stunden am Meer ein. Hier können Sie sich selbst ein unbeschreibliches Erlebnis schenken, durch eine Begegnung mit Delfinen und Walen. Es ist möglich mit kanarischen Fischerbooten aufs Meer zu fahren und diese unglaublichen Meeresbewohner in ihrem natürlichen Lebensraum zu beachten.

Das kleine Dörfchen Agulo kann sich mit dem Titel "schönstes Dorf der Insel" schmücken. Die Besonderheit dieses Örtchens liegt in seiner Lage auf einem Felsplateau mit einer riesigen roten Steilwand als Kulisse im Hintergrund. Zusätzlich zeichnet es sich durch seine koloniale Architektur und der wunderschönen Aussicht auf das Meer und die Nachbarinsel Teneriffa aus. Hermigua, im Norden La Gomeras, ist durch den tollen Anblick seiner Zwillingsfelsen Roques de San Pedro und der unvergleichlichen Natur, die vor allem für Wanderer attraktiv ist, ein Ort dem man gesehen haben sollte. Zum Wandern lädt auch Garajonay, der immergrüne Nebelwald ein. Seit 1981 ist diese Gegend ein Naturschutzgebiet und 1986 wurde es zum UNESCO-Welterbe erklärt. Das Wandern hier ist ein Erlebnis der besonderen Art. Man sollte die Ohren spitzen, da es möglich ist, hier Zeuge von El Silbo, der traditionsreichen Pfeifsprache der Inselbewohner zu werden. Diese Verständigungsform, die einmalig in der Welt ist, wird von der UNESCO zu den erhaltenswerten Kulturgütern gezählt.

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El Hierro

Die Kleinste der Kanaren

El Hierro ist ein üppig grünes Eiland im kühlen Atlantik. Die westlichste und kleinste kanarische Insel gehört zu Spanien, sie liegt aber rund 1500 km vom spanischen Festland entfernt. Die Insel vulkanischen Ursprungs ist knapp dreimal so groß wie die deutsche Strandinsel Sylt und zeigt auf engstem Raum sehr beeindruckende Landerhebungen. Mit einem Durchmesser von nicht einmal ganz dreißig Kilometern hat das Eiland Berge von bis zu 1500 m Höhe.

Ausgesprochen arm an Stränden und schwer erreichbar, blieb die Insel bis jetzt vom Massentourismus verschont. Vom Flughafen der Insel führen Flugverbindungen zu den wesentlich größeren Hauptinseln der Kanaren, also Gran Canaria und La Palma. Seit einiger Zeit gibt es auch Fährverbindungen zu den anderen kanarischen Inseln und bis nach Cadiz auf dem spanischen Festland.

El Hierro eignet sich nur bedingt zum Baden. Was der Tourist hier sucht, ist die Nähe zur Natur, denn die Insel ist schließlich eines der vier von der UNESCO anerkannten Biosphärenreservate auf den Kanaren. Auf engstem Raum laden imponierende Steilhänge, steinige Atlantikbuchten mit zauberhaft schwarzem Sand, Felsschluchten und natürliche Inselwälder zum Wandern und Verweilen ein. Die Anzahl der Übernachtungsbetten ist klein.

Das Eiland gehört zur modernen Welt. Neben dem Inselflughafen und den Fährverbindungen gibt es auf der Insel ein gutes Straßennetz und gute Busverbindungen. Ziemlich neu ist der 2003 eröffnete, drei Kilometer lange Straßentunnel, der Mocanal bei der Hauptstadt Valverde mit dem Tal El Golfo verbindet. Fast alle Haushalte verfügen über fließend Wasser und elektrischen Strom. Die Insel hat auch ein kleines Krankenhaus.

Auf der Insel leben zahlreiche, endemische Tier- und Pflanzenarten. Die Herrenischen Finken (Fringilla coelebs ombriosa) und die Herrenische Blaumeise (Parus caeruleus ombrosius) sind typische Vogelarten. Auch die wildlebende Stammform des Kanarienvogels (Serinus canarius) kommt vor. Ganz legendär ist eine schon beinahe ausgestorbene Rieseneidechsenart, die Gallotia simonyi simonyi. Man ist um den Schutz dieser Rieseneidechse sehr bemüht.

Vor der Entdeckung Amerikas vermutete man auf der Insel den westlichsten Punkt der Welt. Hier treffen atlantische Utopien mit den auf engstem Raum konzentrierten, bizarr anmutenden, scwarzen Lava-Landschaften vulkanischen Ursprungs zusammen. Auf der randtropischen Urlaubsinsel El Hierro webt sich jeder Reisende Traum und Wirklichkeit zu seiner eigenen Trauminsel zusammen.

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