GRAN CANARIA
Eine Insel zum Verlieben
Urlaub vor der Küste Afrikas
Sehr stilvoll und mit viel Liebe zum Detail erhalten die Bewohner des Küstenortes Agaete ihre kleinen Häuschen am Meer. Blumentöpfe aus Stein reihen sich an den Häuserfassaden entlang, hölzerne Fensterläden klappern im Wind. Kleine orangefarbene Lampions verbinden die kolonialen Verandas direkter Nachbarn im alten verwinkelten Ortskern und schaffen eine zauberhaft idyllische Abendstimmung. Die „weiße Stadt“, wird Agaete auch genannt. Es ist ein traumhaft schönes Dorf mit weiß gekalkten Häusern, kanarischem Flair und unendlich vielen Blumen. Kleine bunt lackierte Holzboote liegen kopfüber am Hafen von Puerto de las Nieves, einem Ortsteil Agaetes. Großmaschige Fischernetze liegen im Hafen. Salzige Meeresluft verbunden mit dem Duft von fangfrischem Fisch umgibt die Nase. Hier betätigt die Fährgesellschaft „Fred Olsen“ die Fähre nach Teneriffa. Es gibt es eine hübsche Flaniermeile mit traditionellen Fischrestaurants unten am Hafen. Eine kilometerlange Promenade führt dann weiter an der Küste entlang bis hoch zur Siedlung “El Turmanâ€, welche am Felsen gebaut ist. Unterhalb befindet sich das natürliche Strandbad. Es wurde zwischen den Felsen an der Küste aufgeschüttet, ist sehr gut vor den Atlantikwellen geschützt und die bequemen Liegeplätze ermöglichen ein ausgiebiges Sonnenbad. Treppenstufen führen hinab in das kühle Nass des Ozeans. Man bekommt das Gefühl an einem Ort zu sein, wo die Welt noch in Ordnung ist.
Ein Blick aus den Bergen des Barranco de Agaete in das Tal lohnt sich - Valle de Agaete liegt traumhaft, direkt am Atlantik, im Nordwesten der Kanarischen Insel Gran Canaria und umgeben von einem gewaltigen Felsmassiv mit steil abfallenden Klippen. Das hübsche Fleckchen Erde gehört zur Provinz Las Palmas und erstreckt sich über 45,50 qkm. Agaete liegt nur 43 m über dem Meeresspiegel, westlich von Las Palmas de Gran Canaria und nordöstlich von Puerto Rico.
Knapp 6000 Einwohner leben in dem größten Ort des Inselwestens, rund um die schlichte klassizistische Kuppelkirche 'Iglesia de la Concepion' aus dem 19. Jh. Sie ist das älteste Gebäude und der Mittelpunkt der Gemeinde. Die Innenstadt Agaetes bietet rustikale Bars und moderne Geschäfte in engen gepflasterten Gassen. Der üppige Botanische Garten „Huerto de las Flores“ ist auch ein Anziehungspunkt Agaetes, er liegt unweit des Kirchplatzes. Der Eintritt ist frei â€' es lohnt sich. Das Kulturzentrum „Centro Cultural de la Villa de Agaete“ ist für Kunstliebhaber ein Muss. Moderne Ausstellungen und kanarische Kunst werden hier gezeigt und überhaupt besitzt Agaete erstaunlich viele Galerien. Da geht dem kulturell interessierten Touristen das Herz auf. Aber auch fest gefeiert wird in diesem beschaulichen Ort. Die „Fiesta de la Rama“ ist eines der ältesten Fiestas der Insel und zugleich das größte Fest Agaetes. Es wird traditionell in der ersten Augustwoche zelebriert, 3 Tage und 3 Nächte lang. Hierbei tanzen die Dorfbewohner die Berge hinab bis ans Meer. Am Hafen angelangt bitten sie die Schneejungfrau um Glück und Regen. So will es der Brauch und ist bis heute ein gelebtes Ritual.
Entspannen lässt es sich nach den Feierlichkeiten wunderbar in dem dichten üppigen Grün der natürlichen Vegetation im Tal. Das milde subtropische Klima verwöhnt die Region mit viel Sonne. Das Gebirgstal Barranco de Agaete ist eines der landschaftlich fruchtbarsten Täler auf der spanischen Insel Gran Canaria. Zudem ist es touristisch gesehen wohl auch das schönste aller Täler. Den fruchtbaren Böden, den Felswänden des „Pinar de Tamadaba“ als Windschutz und dem Wasserreichtum verdankt die Region eine üppige Vegetation. Am Ende des Tales beginnen herrliche Wanderwege. Sie führen zu den Höhlendörfern El Sao und El Hornillo. Es werden auch abenteuerlichen Schluchtenwanderungen durchgeführt. Pilgerpfade schlängeln sich entlang der schroffen Felsen. Agaete ist ein Kaffeeanbaugebiet, produziert Zitrusfrüchte und es gedeihen herrliche Palmen, Kiefern, Agaven und Opuntien in der Region. Mango-, Avocadobäume, Bananenstauden, Mandeln und Papayas ergeben zudem eine ertragreiche Ernte. Den „Finger Gottes“ müssen Sie auch gesehen haben. Einheimische nennen den Fels aufgrund seiner Form so.
Die Geschichte sagt, der Ortsname Agaete kommt von Genueser Seefahrern, die angeblich den Namen von der italienischen Stadt Gaeta abgeleitet haben sollen. Dieses Tal ist einzigartig und darf bei keinem Islas Canarias Besuch fehlen.
Wenn auch nicht so leicht zu erreichen - denn, das als touristisch äußerst attraktiv und eines der sehenswertesten Gegenden Gran Canarias bezeichnete Agaete ist nur über eine einzige Straße erreichbar, sie endet in Los Berrazales.