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GRAN CANARIA

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Artenara - Gran Canaria

Kleinste und höchstgelegene Gemeinde Gran Canarias

Auf 1270 Höhenmetern gelegen, blickt die Gemeinde Artenara auf alle anderen herab. Sie ist die am höchsten gelegene der ganzen Insel Gran Canaria. Nur etwa 1600 Bewohner leben hier. Die berühmten Höhlenwohnungen sind hier ein attraktives Ausflugsziel und Symbol für die Lebensweise der Ureinwohner der Kanaren. Die Bewohner von Artenara leben teilweise noch immer in den Felsbauten der Antike. Sie spenden angenehme Kühle während der heißen Sommertage und halten im Winter warm.

Die Fläche des Ortes beträgt 103,29 qkm und ist geprägt von Steilküsten. Strände hat Artenara nicht. Das Dorf liegt südwestlich von Las Palmas de Gran Canaria und nördlich von Puerto Rico - genauer gesagt zwischen Agaete im Norden und La Aldea und ist der am geringsten bevölkerte Ort von Gran Canaria. Weitere Nachbargemeinden sind Gáldar im Nordosten, Tejeda im Osten, Südosten und Süden sowie San Nicolás de Tolentino im Westen. Der höchste Punkt der Region ist der Pico de las Nieves mit 1.949 m, der zweithöchste Punkt ist der Roque Nublo mit 1.813 m. Schwarzglänzende Lavafelder und grüne Täler begleiten die Besucher auf dem Weg über die Serpentinen hier hinauf. Oben angekommen hat man einen traumhaft beeindruckenden Blick auf die Bergwelt der Vulkaninsel. In den höheren Lagen nimmt die sonst so üppige Vegetation der Insel plötzlich erheblich ab. Im Tal gibt es prächtige Bananen- und Avocado-Plantagen.

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Artenara ist eine gläubige Gemeinde und besitzt gleich zwei Gotteshäuser: 'La Iglesia Parroquial de San Matias' ist die größere und befindet sich im Zentrum des Ortes. Zu Ehren der »Höhlenjungfrau« wurde eine kleine Kapelle in den Fels geschlagen, genannt 'Ermita de la Virgin de la Cuevita'. Ein schmaler Weg führt von der Iglesia de San Matias rund einen Kilometer lang die Felsen entlang zur kleinen Kapelle für die Schutzheilige von Artenara.

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Besonders erlebnisreich gestaltet sich die Anfahrt nach Artenara von La Aldea her. Bei einem Zwischenstopp an der Staumauer des Embalse de Paralillo bieten sich die herrlichsten Ausblicke auf die heiligen Berge von Gran Canaria, den 'Roque Nublo' und den 'Roque Bentaiga'. Wenn Sie den hübschen "Pinar de Tamadaba", einen Kiefernwald erreichen, ist das Ziel in Reichweite. Nun ist es nicht mehr weit bis Artenara. Der Besuch des kleinen Bergdorfes Artenara ist ein wahres Abenteuer. Atemberaubende Landschaften fernab der Zivilisation, Einöde, Ruhe, aber auch kurvenreiche Autofahrten auf schmalsten Straßen und ein kleines abgeschiedenes jedoch sehr freundliches Bergvölkchen. Das alles erwartet Sie in Artenara.